Weekend Reader Woche 36

2013-09-08
12 min read

Zum Thema Unternehmenskultur

Nochmal zum Thema “Stack Ranking” bei Microsoft. Für mich ein Interessensgebiet weil ich mir viele Gedanken zu unserer Firmenkultur mache. John Gruber ist “spot on”:

In a good culture, A players want to be surrounded by other A players. In stack ranking, A players want to be surrounded by B players.

Unter den Blinden ist….

Deine eigene Dropbox

Eine Möglichkeit, ohne externe Abhängigkeiten Daten auf Mobiles etc. zur Verfügung zu stellen ist BitTorrent-Sync. Dies gibts jetzt auch als Paket für Synology NAS.

Enterprise IT verändert sich langsamer

Spannender Artikel über die Veränderung in der Unternehmens-IT. Heute gibts noch viel mehr “alten Wein in neuen Schläuchen” als wirkliche Nutzung der Möglichkeiten.

We re not entering a “post-PC” era in IT—we re entering an era where the device we use to access applications and information is almost irrelevant.

Leider sind wir noch nicht ganz so weit, wie Integrationsschlümpfe wie ich immer mal wieder merken, aber die Richtung ist sicher so.

But aside from mobile Web browsing and the use of tablets as a replacement for notebook PCs in presentations, most enterprises still use mobile devices the same way they used the BlackBerry in 1999—for e-mail.

True, true… und schade denn sie könnten so viel mehr. Hust, Hust

iBeacons könnte grösser werden als man glaubt

Passend zum obigen Artikel sind die Möglichkeiten die durch Bluetooth Low Energy Sensoren kommen könnten. Ich würde böse behaupten, die Unterstützung von Apple könnte der Technologie zum Durchbruch verhelfen. NFC hat Apple nie unterstützt, und NFC dümpelt als Nerd-Technologie (“Aber in Japan hat s doch auch geklappt”) ein trostloses Dasein.

Anwendungen ohne die Unternehmer nicht sein können

Und was für dem Enterpreneuris-vulgaris gut ist, soll für uns nur recht sein.

Danke MobileIron und Salesforce brauchts keine IT mehr fürs MDM

Über das Salesforce Admin-Interface lassen sich nämlich neuerdings auch Geräte verwalten. Consumerization.

Neues Tool zum einfachen Erstellen von Präsentationen

Früher waren sie alle iPod-Killer, jetzt wollen alle Office an den Kragen. Bunklr sieht wie eine interessante Möglichkeit aus Informationen zu sammeln und später in eine Präsentation zu giessen. Leider fehlt mir grad der “Use Case” um es mal durchzutesten. 1Passwort ist aber um einen Login reicher.

To achieve this goal, the company’s well-designed web app will help you collect visual content and organize it into slides. The result is a very visual HTML5 presentation that works on your computer, phone or tablet. You can export your work in PDF or PPT as well.

Strukturelle Schwächen des Internet

Aus Sicht eines Designers. Sehr guter und umfangreicher Artikel:

It’s now or nev­er for the web. The web is a medi­um for cre­ators, in­clud­ing de­sign­ers. But af­ter 20 years, the web still has no cul­ture of de­sign ex­cel­lence. Why is that? Because de­sign ex­cel­lence is in­hib­it­ed by two struc­tur­al flaws in the web. First flaw: the web is good at mak­ing in­for­ma­tion free, but ter­ri­ble at mak­ing it ex­pen­sive. So the web has had to rely large­ly on an ad­ver­tis­ing econ­o­my, which is weak­en­ing un­der the strain. Second flaw: the process of adopt­ing and en­forc­ing web stan­dards, as led by the W3C, is hope­less­ly bro­ken.

Hat mich zu vielen Gedanken bezüglich der Zukunft, Apps, Enterprise 2.0 angeregt und euch geht s vielleicht ähnlich.

Einfach mal so Smartphone OS wechseln - diese Features erschweren dies

Wir sind ja schon recht weit in der Abstraktion des OS. Apps sind auf zwei Plattformen fast deckungsgleich (wenn auch oft funktional unterschiedlich oder unterschiedlich monetarisiert) vorhanden, Daten beziehen wir grösstenteils aus der Cloud, unsere Accounts sind überall dabei…. Trotzdem versuchen (verständlicherweise) die Firmen auch uns zu binden. Apple tut dies mit der Verknüpfung verschiedener Geräte:

Apple cares about more than just creating a consistent and unique experience for each of their devices individually. In my opinion, Apple has created a more complete and user-friendly ecosystem that encompasses much more than the features or abilities of a single phone.

Keynote - wie ist das eigentlich entstanden?

Grossartig. Die Entstehungsgeschichte von Apple s Präsentationsprogramm Keynote:

In the mean time Steve used the Quicktime Player for most of the presentations. The Qucktime Player formed the basis of Keynote and the custom software the team was creating for Steve. Thus Keynote’s early grandpappy seems to be the Quicktime Player.

Gibt es wirklich einen Plattform-Krieg?

Apple, in seiner Geschichte schon zum zweiten Mal in einem “Platform War”? Passend dazu die Aussage von Steve Jobs 2010:

We never saw ourselves in a platform war with Microsoft, and maybe that s why we lost.

Google ist ebenfalls nicht zwingend daran interessiert der grösste Hersteller von Smartphones resp. Smartphone-OS zu sein:

Google s fundamental strategic needs are to extend reach and gather data. Google needs to be on as many screens as possible, delivering as many searches* (and ads) as possible, and it also wants to have access to as much data as possible to index, understand and serve up in ever-improving search results.

This means that a helpful way to look at Google is as a vast, decade-old machine learning project: mobile will feed the machine with far more data, making the barriers to entry in search and adjacent fields even higher, while Plus is the database that ties that data to individual behaviour.

Nintendo - to iOS or not to iOS

Innerhalb der erweiterten Tech-Szene diskutiert man hitzig über die Zukunft von Nintendo. John Gruber gibt hier eine Antwort auf einen Artikel der seine Meinung kritisiert. In seinem Podcast The Talk Show diskutiert er in der epochalen Folge 52 2h 22 über Microsoft (sehr hörenswert) und eben Nintendo. John Siracusa wäscht ihm auch ordentlich die Kappe und hat sehr gute Argumente weshalb Nintendo weitermachen sollte wie bisher. Für Nostalgiker und entfernt Wirschaftsinteressierte eine willkommene Abwechslung vom Windows - iOS - Android “Gschtürm”

PS: Vieles hat Siracusa auch in seinem Blog Post erläutert

PPS: Es geht weiter und weiter zwischen Gruber und Mathis

Google Chrome wurde 5 Jahre alt

Die Zeit vergeht. Spannend finde ich die Empfehlung vom BSI welches inzwischen den Einsatz empfiehlt. Netscape hat der IE noch zu Boden gerungen. Chrome hält weiterhin tapfer stand und ist gemäss diversen Statistiken sogar Top-Browser.

Warum einfach wenn man auch kompliziert kann

Heute mit dem Samsung Galaxy S4 und der Deinstallation von Apps (natürlich nur nachträglich installierte. Alles was Samsung “auslieferungswürdig” befindet, bleibt für alle Ewigkeit. hust-Bloatware-hust). Nicht weniger als 6 Wege führen nach Rom. Zugegeben, Art Nummer 6 ist etwas abenteuerlich nur um Anwendungen zu deinstallieren.

Pydown - Markdown und HTML für Präsentationen

In der Kategorie “zu-exotisch” aber “whatever tickles your fancy”

SMS Briefmarke der Schweizer Post

Interessanter Service der Post. Ich erinnere mich an eine altes Video von SAP wo SMS als zukunftsträchtige weil mature, verbreitete und einfach zugängliche Technologie vorgestellt wurde. Sie zeigten dann “SMS-Banking” in Afrika. Weshalb eigentlich keine App/Website?

Google baut jetzt Segelschiffe

Ne ne. Aber sie wollen Larry Ellison anderweitig ans Bein pinkeln. Ihre eigene Progammiersprache soll einmal Java ablösen:

It has created a programming language called Golang, or Go, that some people say can replace Java altogether.

Na das seh ich nicht vor mir. Nicht mal mit meinem visionären “alles-kann-sich-ändern-Auge”.

Von Null zur Webseite

Die Geschichten liest man sonst nicht mehr so häufig. Tiffany Young setzte sich hin und lernte mittels Codeacademy genügend HTML + CSS um eine ansprechende Seite ins Netz zu stellen. Es ist also nie zu spät.

Bei Swisscom neu mit Natel-Rechnung für Apps zahlen

Erinnert mich ein wenig an die alten 8.- Java-Games Zeiten, aber immerhin ist Distribution nun unabhängig von den Carriern. Und wie ich auf Facebook bei Yves noch scherzte, kann ich mir mit dem Firmen-Abo meine “Fringe Benefits” nun selber zusammenstellen. Gibt s diese 90 000.- App “I m Rich” noch?

Vertikal ist im Trend

Vertical is the trend. Any company who owns hardware, software, and services bound together as a complete ecosystem presents themselves as a formidable competitor positioned for the long haul. Doesn’t mean all will be successful with this recipe but many will try none-the-less.

Microsoft hat sich nun seine eigene Hardware-Firma gekauft. Hätte man dies den Jungs in Redmond vor 15 Jahren erzählt hätten sie gelacht. Wobei sie lachten 2007 auch noch über gewisse Touchscreen Telefone für 600$.

##Ein voller Abwasch über Nokia/Microsoft?

Das Thema wäre ja gross genug um einen “richtigen” Blogpost darüber zu schreiben. Speziell mit der neuen Organisation von Microsoft und dem freiwilligen oder unfreiwilligen Abgang von Steve Ballmer zusammen. Microsoft am Wendepunkt. Microsoft auf dem Weg zum Apple von morgen? Aber da ich weder Analyst noch Vollzeitblogger bin, stelle ich die Nokia Links die ich sammelte einfach mal hier zur Verfügung:

Nokia - Microsoft in Zahlen

Stephen Elop - Platziert um die Übernahme vorzubereiten? Besonders interessant sind die Gründe, welche Nokia angeblich zu Microsoft trieben: Googles Verbot Nokia Services (Maps anyone?) zu verwenden & das Problem der Alleinstellungsmerkmale.

Der einzige Weg zum Erfolg ist die Lizensierung des OS Little did we know:

Ten years ago, everybody in the tech industry — and I mean everybody — was convinced that the best way to dominate a technology market was to create an operating system and license it to a bunch of other companies. “The key to success is creating a standard,” said the experts. “If you write software for only your own hardware, you’ll never achieve the economies of scale of a licensed OS, and you’ll never be able to dominate the market without a wide range of licensees selling your hardware.

Aber die Frage ist schon richtig:

  1. Does combining hardware and software really work? Other than Apple, how many integrated hardware-software companies have succeeded wildly in mobile?

Aber man ist schon wieder in der Laune zu sticheln

Samsung stellt seine Smartwatch vor

Erster. Das dürfte die Hauptmotivation hinter dem Produkt gewesen sein. Die Bernerzeitung fragt nun ob diese Smartwatches die Schweizer Uhrenindustrie gefährden. In dieser ersten Generation unwahrscheinlich. Käufer von Schweizer Uhren sind nicht die Käufer einer Samsung Uhr welche täglich geladen werden muss, ziemlich gross ist und nur limitierten Funktionsumfang besitzt. In einem Podcast sagte jemand, man sehe nun wozu Samsung in der Lage sei ohne Apple zu kopieren… Nein es war nicht als Kompliment gemeint.

Wie schützt man sich vor NSA-Mithörern?

Schwierig, teilweise aber möglich, aber immer aufwändig. Der Preis für die Freiheit? Gerade diese Woche gedacht, dass Amerika ja eigentlich froh sein kann darf man gegen Syrien Säbel rasseln. Das lenkt die Aufmerksamkeit gehörig von den eigenen Skandalen ab…

Upgrades im Mac App Store

Vermutlich keine Priorität für Apple. Auf den ersten Blick natürlich sehr schade. Auf den zweiten Blick hat es schon auch Vorteile. Software wurde in den letzten Jahren leistungsfähiger (im Sinne von Einfachheit und den “richtigen” Features sicher) und muss nun über Funktionalität konkurrieren, nicht über den “Lock-In” eines Anwenders über Upgrades. Aber ja, das ist etwas weit hergeholt.

Luftbilder machen - leicht gemacht

Aus der Reihe: Dinge die mit der Zeit erschwinglich wurden… Weiss nicht genau was so ein Luftbild früher gekostet hat. Mir schwirren 2 500.- im Kopf rum. Heute kann das jeder selber mehr oder weniger tun. Tolle Entwicklung.

Zwei Faktor Authentisierung mit Google

Gerade noch selber drüber geschrieben und breit eingesetzt, bereitet mir Caschy eine Schrecksekunde mit dem Artikel über einen Bug in der Version. Alle Accounts würden kaputt gehen… Arghs. Natürlich hab ich Auto-Update auf meiner iOS 7 Beta… Arghs.. Uff bereits wieder ausgebügelt. Alternativ möchte ich an dieser Stelle natürlich auch Authy erwähnen, welche aufgrund eines Sandwich Video bereits im Weekend Reader Woche 31 meine Aufmerksamkeit erlangten.

Tipps um sein iPhone zu verkaufen

OK. Guter Zustand und Zubehör… nichts weltbewegendes. Aber trotzdem etwas, dass sich ein Blackberry oder HTC-User wohl noch nie fragen musste ;)

Blogger im Bundeshaus zum Thema Energiepolitik

Interessiert vielleicht den ein oder anderen, mir sprang das hier ins Auge:

Anschliessend war die Diskussion eröffnet, beeindruckend, wie Frau Leuthard nicht nur alle Fragen in der jeweiligen Landessprache entgegengenommen, sondern auch direkt beantwortet hat.

Merke das im Geschäft öfters mal. Bei “Veloständer”-Themen* kommen fast immer die selben Fragen. Wer darauf keine prägnante Antwort hat, ist schlichtweg schlecht vorbereitet. Ausserdem erwarte ich von der Bundesrätin, welche das Dossier führt schon genug Fachwissensvorsprung um die Fragen von “normalen Bürgern” zu beantworten.

*scheint gemäss Google kein gängiger Begriff zu sein: Themen bei denen alle mitreden können und eine Meinung haben.

Get your Kindle

Der neue Paperwhite reizt mich schon. Gestern im noch nicht ganz fertiggestellten Mediamarkt im Shoppy aber dankend abgelehnt. 200.- sind dann doch zuviel. Weshalb nicht einen Original-Kindle für 49.- Euro?

Tablet für Unternehmen von Panasonic

Für die Spec-Nerds eine tolle Sache. Wie bei einem Meeting schon festgestellt weiss Panasonic was die Spec-Nerds in Firmen möchten. Am Tisch hatte es nur offene Mäuler über all die tollen Features die das Tablet hat (ein Vorgängermodell). Noch offener wurden die Mäuler als der Verkäufer den Preis nannte :) Obenstehendes kostet bescheidene 4 500 Euro… Unternehmen habens ja.

Auf den Schultern von Riesen stehen

Die Samsung eigene Notizapp war mir schon länger etwas suspekt. Mit Evernote zu partnern ist sicherlich ein guter Schachzug.

Was bringt jetzt iOS 7 eigentlich neues?

Techrepublic hat das mal als Liste zusammengestellt.

Favicons zum Leben erwecken

Bisher jedenfalls auf Desktop Browsern. Webentwicklung ist vielleicht doch nicht so standardisiert ;)

Für Onenote brauchts jetzt keinen PC mehr

Update für die iPad App erlaubt jetzt auch das Anlegen von Notizbüchern, etc. Meine persönliche Wahl fiel vor längerer Zeit auf Evernote, auch wenn dies nicht so “super in Office integriert ist” wie man immer wieder von OneNote-Verfechtern hört.

Immer noch höhere Verwendungszahlen für iOS

Für alle die zum oberen Teil der Pyramide gehören

Ästhetik neu definiert

USB 3 Mini Kabel. Die Crocs unter den Kabeln:

Did Apple get things right with Lightning? When they first showed it off, I thought it was the stupidest thing in the world to do, to introduce a new proprietary connection. But now I’m convinced Apple’s people saw this new microUSB connector and cried tears of blood.

Editorial - Inoffizielles Handbuch im iBook Store

Ich bin ein grosser Fan seiner Seite, weshalb der Kauf des 2.50 günstigen Buch ein natürlicher Impuls war. Editorial ist aktuell auch mein Lieblingsschreiberling auf dem iPad. Hoffe nach dem Buch nutze ich mehr als die 2% der Funktionen welche ich heute nutze.

Tipps um an Unternehmen zu verkaufen

Wie werden “wir” von Softwareherstellern gesehen :)